Jetzt ist es so weit! Das Pfört­ner­häus­chen des Stet­te­ner Schlöss­chen soll umfang­reich restau­riert und den zukünf­ti­gen Bedürf­nis­sen des Michael­the­ra­peu­ti­kums in Lör­rach ange­passt wer­den. Das mas­si­ve, unda­tier­te Tor­haus ist Teil des Gesamt­ensem­bles „Stet­te­ner Schlöss­chen“ mit der zwei­sei­tig zur Inz­lin­ger Stra­ße und Schloss­gas­se bestehen­den Umfas­sungs­mau­er und mit dem 1666 im Renais­sance­stil erbau­ten Haupt­ge­bäu­de, dem ehe­ma­li­gem Sitz des Säckin­ger Damen­stifts. Die Umfas­sungs­mau­er mit sei­nem gro­ßen Tor­bo­gen ist in die nord­öst­li­che Haus­ecke des Tor­hau­ses so ein­ge­bun­den, dass man den Ein­druck bekom­men könn­te, das Tor­haus sei an und auf die Umfas­sungs­mau­er gebaut wor­den. Das aus einem Erd­ge­schoss, einem Ober­ge­schoss und einem nicht aus­ge­bau­ten Dach­ge­schoss bestehen­den Wohn­ge­bäu­de weist noch in wei­ten Tei­len ein hohes Maß an ori­gi­na­ler Bau­sub­stanz auf. Nichts­des­to­trotz ist das unter §2 Denk­mal­schutz­ge­setz ste­hen­de Gebäu­de in einem schlech­ten Erhal­tungs­zu­stand und bedarf erheb­li­cher Anstren­gun­gen, es einer zukünf­ti­gen neu­en Nut­zung zuzuführen.

Ziel der Pla­nung ist es, Wege und Mög­lich­kei­ten auf­zu­zei­gen, das Gebäu­de für eine Wohn­nut­zung instand zu set­zen und funk­tio­nal neu­en Anfor­de­run­gen anzu­pas­sen. Eine gro­ße Her­aus­for­de­rung an die Pla­nung besteht dar­in, dass die Umset­zung der Maß­nah­men in Zusam­men­hang mit den the­ra­peu­ti­schen Kon­zep­ten des Michael­the­ra­peu­ti­kums in Form einer Bau­hüt­te rea­li­siert wer­den soll.